Kein Trick: Dieser Schnaps brennt nicht

Ein verbreitetes Vorurteil: „Guter Schnaps muss brennen, sonst ist er nicht echt“. Warum das so heute nicht mehr stimmt, sehen wir uns am Beispiel der Alten Sorten von Prinz an.

BildWie der klassische Obstschnaps zur Edelspirituose wurde

Das Geheimnis hinter der aktuell zu beobachtenden Renaissance klassischer Obstschnäpse und -brände liegt in einer über viele Jahre vorbereiteten Qualitätsoffensive kleiner Brennereien in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Das Bekenntnis zu regionalen Produkten, schonender Destillation und die aus dem Whisky-Bereich bekannte Lagerung in Holzfässern machen zusammen aus dem rustikalen Bauernschnaps hochwertige Spirituosen für Genießer.

Alte Vorurteile: Schnaps muss brennen?

Spirituosen aus heimischem Obst hatten lange einen gemischten Ruf. Einerseits schätzte man die urige Authentizität im Vergleich zu den großen Marken der internationalen Konzerne. Andererseits wurden die Bauernbrände oft mit fatalistischer Miene gestürzt: „Ein echter Brand“, so die verbreitete Meinung, „muss brennen“. Genau in diesem Bereich aber gab es in den letzten Jahren die größten Veränderungen. Guter Schnaps von ausgezeichneten kleinen Brennereien mit oft bäuerlicher Tradition erreicht heutzutage eine Qualitätsstufe, von der man noch vor ein- zwei Generationen bloß träumen konnte.

Hochprozentiger Obstschnaps wird mild: Die Alten Sorten von Prinz

Als Vorreiter dieser Entwicklung im Bereich der Obstspirituosen gilt die Feinbrennerei Prinz aus Hörbranz am österreichischen Bodenseeufer. Hier, inmitten von Obstwiesen und Weinbergen, in einem für den Obstanbau idealen Mikroklima zwischen Alpen und See, wird aus traditionellen Rohstoffen mit modernster Technik Schnaps gebrannt. Das Flaggschiff des Trends hin zum milden Genuss hochwertiger Spirituosen heißt bei Prinz Alte Sorte. Unter diesem Namen fasst die Feinbrennerei eine Reihe von Obstschnäpsen zusammen, die so weit möglich aus lokalen Produkten stammen. Sie werden in einem eigens entwickelten, besonders schonenden Brennverfahren bei niedrigen Temperaturen mehrfach destilliert und doppelt gelagert.

Wie man Obst so destilliert, dass der Geschmack voll erhalten bleibt

Das Geheimnis hinter dem für die Alten Sorten entwickelten, besonders schonenden Brennverfahren heißt Vakuum. Dabei sieht man es den klassischen Kupferbrennkesseln im alten Brennereigebäude von Prinz nicht auf den ersten Blick an, dass hier komplett anders destilliert wird als anderswo. Es ist aber ganz einfach nachzuvollziehen, wenn man die Grundlagen kennt: Alkohol verdampft bei niedrigeren Temperaturen als Wasser. Indem die Maische aus vergorenem Obst vorsichtig bis unter dem Siedepunkt von Wasser erhitzt wird, lassen sich die Alkoholdämpfe aus der Flüssigkeit lösen. Diese steigen nach oben, werden in einen Kühlturm abgeleitet und kondensieren dort zu einer hochprozentigen Flüssigkeit, dem Rohdestillat.

Schonend dank Vakuum

Bei Prinz läuft das ähnlich, allerdings findet hier der ganze Prozess unter Vakuum statt. Dadurch nämlich setzt sich der Siedepunkt deutlich herab und das wertvolle Rohprodukt kann bei wesentlich niedrigeren Temperaturen destilliert werden. Dadurch überstehen mehr der empfindlichen Geschmacksstoffe den Brennvorgang, mehr und vor allem subtilere Aromen finden ihren Weg vom Obst in das fertige Destillat. Eine technische Verbesserung, die – so paradox das klingen mag – den Schnaps viel natürlicher schmecken lässt als das zuvor möglich war. Ganz einfach darum, weil dank Vakuum in der Alten Sorte viel mehr vom tatsächlichen Eigengeschmack des Obstes übrig bleibt als das bei herkömmlicher Brennmethode möglich gewesen wäre. Ein Gewinn für den Geschmack.

Doppelte Veredelung: Lagerung in Steingut und Eichenholz

Um den Qualitätssprung konsequent fortzuführen, werden auch bei der Reifung des Destillats neue Wege beschritten. Anderswo stapeln sich die Edelstahltanks, hier geht man bewusst einen Schritt zurück und besinnt sich auf lokale Traditionen. Darum hat man bei Prinz das „Hafele“ wiederentdeckt: mannshohe Steingutgefäße, die heute so gut wie ausgestorben sind. Das Team von mySpirits.eu konnte sich vor Ort ein Bild von diesen beeindruckenden Behältern machen. Unhandlicher als Edelstahl haben sie einen klaren Vorteil: Die Hafele sind nicht luftdicht. Durch die Mikroporen des Steinguts findet ein Luftaustausch statt, das Destillat kann während der Lagerung atmen. Das Resultat ist ein deutlich verbesserter Geschmack, weil viele Aromen erst in Kontakt mit Sauerstoff aktiviert werden und sich zu entwickeln beginnen.

Das Finish kommt im Eichenfass

Was bei den Alten Sorten zuallererst ins Auge sticht, ist die Farbe. Anders als klare Brände verdankt der Nobelschnaps aus Vorarlberg seine bernsteinfarbene Färbung der Lagerung im kleinen Eichenholzfass. Je nach Alter des Fasses und Obstsorte bestimmt sich die Reifezeit des Destillats in der Eiche. Aber nicht nur das Aussehen, auch die geschmackliche Qualität der Spirituose verbessert sich im Fass. Das Destillat wird milder, ausgewogener, wir empfinden den Geschmack als harmonischer und runder, gleichzeitig komplexer in der Nase. Ein Zugewinn in jeder Hinsicht.

Die Alten Sorten von Prinz gibt’s nur beim Spezialisten

Wer die Alten Sorten im Supermarktregal sucht, wird nicht fündig werden. Denn die Feinbrennerei Prinz arbeitet ausschließlich mit Fachhändlern wie mySpirits.eu in der Wangener Innenstadt zusammen. Hier werden Interessierte fachkundig beraten, hier kann ein beeindruckendes Sortiment hochwertiger Spirituosen verkosten und sich selbst eine Meinung bilden. Und das Beste daran ist: mySpirits.eu versendet nach ganz Deutschland. Einfach und bequem von zu Hause bestellen unter myspirits.eu und über die komfortable und schnelle Lieferung innerhalb von 1 bis 2 Tagen freuen.

Hier finden Sie die beliebten Klassiker zum Top-Preis: Alte Marille, Alte Williamsbirne, Alte Wald-Himbeere, Alte Haselnuss (ein Neuzugang!), Alte Kirsche, Alte Haus-Zwetschke und Alter Bodensee-Apfel. Wenn Sie mehr über die Alten Sorten wissen wollen, stöbern Sie einfach bei uns im Blog weiter.

Viel Freude beim Entdecken und Genießen – und wohl bekomm’s!

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